Feuerwehrmann Mike Bücksler:
„Ein gutes Gefühl, Menschen in Not helfen zu können“
Wer sind die Menschen, die sich in der Freiwilligen Feuerwehr in Eichwalde engagieren? In loser Folge wollen wir einige Kameradinnen und Kameraden vorstellen. Es sind ganz normale Jugendliche und Erwachsene, die aus unterschiedlichsten Motiven bei der Feuerwehr ehrenamtlich arbeiten und einen Teil ihrer Freizeit dafür opfern.
Seit fünf Jahren ist Mike Bücksler dabei. Der zweifache Familienvater kannte die Arbeit der freiwilligen Brand- und Katastrophenschützer durch Erzählungen seines Cousins, der selbst langjähriger Feuerwehrkamerad ist. Als dieser seinen Sohn zur Jugendfeuerwehr einlud, fragte er Mike, ob er ebenfalls in den Dienst der Feuerwehr hinein schnuppern möchte. Seitdem ist Mike fast jeden Donnerstag von 19 bis 21 Uhr dabei und hält sein Feuerwehrwissen auf aktuellem Stand.
Im Spätsommer 2013 absolvierte der gelernte KFZ-Mechaniker den Truppmann-Lehrgang. Die Sprechfunkausbildung und der Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger folgten, ebenso ein Lehrgang zum Sicherheitsbeauftragten der Feuerwehr, der LKW-Führerschein, Maschinistenlehrgang und der Lehrgang zum Drehleitermaschinisten.
Es ist ein tolles Gefühl, Menschen in Notsituationen helfen zu können, beschreibt der Feuerwehrmann seine Motivation und fügt hinzu: Es ist spannend, in Einsätzen immer neue Aufgabenstellungen im Team zu meistern. Besonders seien ihm die ersten Brandeinsätze oder die langen unwetterbedingten Einsätze im Gedächtnis geblieben. Vor allem sei es ein ständiges Lernen. Dabei helfe ihm sein technisches Verständnis, so Bücksler, der in einem Bootshafen in Zeuthen arbeitet.
Leisten kann ich das vor allem durch die große Unterstützung meiner Familie. Sie steht voll und ganz dahinter, sagt der Eichwalder. Aber auch sein Chef unterstütze sein Engagement. Er gibt ihm nicht nur für Einsätze den notwendigen Spielraum, sondern auch für die Feuerwehrschulungen.
Als Hobby empfindet Bücksler die Feuerwehr nicht, sondern eher als Berufung. Die eigene Familie ist aber das wichtigste für mich, sagt er. Sie darf nicht unter dem Ehrenamt leiden. Sonst funktioniert das nicht.
Jeden Donnerstag von 19 bis 21 Uhr treffen sich die Kameradinnen und Kameraden zum Dienst im Gerätehaus in der Goethestraße 2. Sie üben verschiedene Einsätze in Theorie und Praxis. Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen.